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Studierende zeigen ihre Arbeiten in der Ausstellung „Wer möchte leben ohne den Trost der Bäume!“

Unter diesem Titel, der der ersten Textzeile des Gedichtes „Ende des Sommers“ von Günther Eich entnommen und programmatisch vorangestellt wurde, präsentieren Studierende der Professur Kunstpädagogik/Visual Literacy an der Universität Passau großformatige Farbholzschnitte, Raumplastiken aus Papier sowie Keramiken zum Motiv „Baum“. Die Konzeption der Ausstellung wurde ebenfalls von Studierenden im Rahmen eines Seminars erarbeitet. Zur Eröffnung am 14. Januar um 19 Uhr im Foyer der Zentralbibliothek laden wir Medienvertreterinnen und -vertreter herzlich ein.

| Lesedauer: 2 Min.

Farbholzschnitt von Marie Schleuter; Copyright: Schleuter

Farbholzschnitt von Marie Schleuter; Copyright: Schleuter

Die Werkstücke sehen als gemeinsames Bindeglied eine künstlerisch-gestalterische Umsetzung, sowie Interpretation des archetypischen Baum-Motivs vor.

Die großformatigen Farbdrucke sind im durchdachten Entwicklungs- und Planungsprozess des Hochdruckverfahrens mit der „verlorenen Platte“ entstanden. Überlagerte Druckschichten erzeugen dabei eine Raumtiefe, die den Betrachter in die dichte, organische Welt der Baumstrukturen eintauchen lässt. Zudem sind im Ausstellungsraum Baum-träumerische Rauminstallationen zu sehen. Mithilfe von gefundenen Ästen und Papierpulpe zur Ummantelung erarbeiteten die Studierenden eine plastische Umformung durch neues Verbinden, Ergänzen und Wegnehmen von Material. Es bildeten sich biomorphe, baumähnliche, raumgreifende Plastiken heraus, die fest auf dem Boden fußen und sich durch die surreal wirkende Fortführung der Äste in eine weitergedachte plastische Umformung der Natur verflechten. Als drittes Medium schließen sich die Keramikarbeiten an. Zum einen Tonbüsten, welche durch ausdrucksstarke formale Darstellungen von Sinneseindrücken die Suche nach Intensivierung einer Naturannäherung verdeutlichen wollen. Zum anderen glasierte Keramiken, die Montagen/Assemblagen aus Gefäßen in Kombination mit Figur zeigen, mit dem Ziel, die menschliche Darstellung in Symbiose mit dem Tier zu verbinden.

Die Konzeption der Ausstellung wurde von Studierenden der Professur Kunstpädagogik/ Visual Literacy an der Universität Passau im Rahmen eines Vertiefungsseminars zur Ausstellungsgestaltung erarbeitet. Das Ausstellungsteam bilden Sandra Ehler, Doris Hümmer, Kapustkina, Amelie Lippeck, Ann-Sophie Müller, Marie Scherer und Brigitte Schira.

Die ausgestellten Werke sind Arbeiten von Studierenden, die jeweils in Vertiefungsseminaren zu den Medien Hochdruck, Papier und Ton entstanden sind. Alle Seminare fanden unter der Leitung von Brigitte Schira statt.

Die Ausstellung ist vom 15.01. bis 06.02.2025 im Foyer der Zentralbibliothek (Innstr. 29) zu sehen (Öffnungszeiten: Mo-Fr, 8 bis 24 Uhr; Sa/So, 9 bis 20 Uhr). Der Eintritt ist frei.

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